Kinderrechte ins Grundgesetz? (Fh 2018/3)

Ist Misstrauen berechtigt? von Beri Fahrbach-Gansky Das „Aktionsbündnis Kinderrechte ins Grundgesetz“* fordert, Kindergrundrechte gesondert im Grundgesetz festzuschreiben. Als ersten Punkt formuliert es ein Recht des Kindes „auf Förderung seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten zur bestmöglichen Entfaltung seiner Persönlichkeit“ und als zweiten „die staatliche Gemeinschaft achtet, schützt und fördert die Rechte Weiterlesen

Vorschlag des Verbandes Familienarbeit e.V. für eine gesonderte Formulierung der Kinderrechte im Grundgesetz (GG)

Bitte sehen Sie sich auch im Internet die Erläuterung unserer Meinung zu dem Thema an: https://youtu.be/w2Ja_zoVw44 Es ist unbestritten, dass Kinder Grundrechte besitzen. Diese sind festgeschrieben in Art. 1 GG zum Schutz der Menschenrechte, der Kinder selbstverständlich einbezieht. Wesentlich ist aber die Frage, wer die Kinderrechte schützt. Im bestehenden GG Weiterlesen

Koalitionsvertrag – enttäuschend für Familien und Rentner

Zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD nimmt Dr. Johannes Resch, stellvertretender Vorsitzender Verband Familienarbeit e.V., Stellung: „Der im Vertrag behauptete Anspruch, Familien und Rentnern gerecht zu werden, wird nicht erfüllt. Der Vertrag ignoriert nach wie vor den wichtigsten Konstruktionsfehler unseres Sozialsystems, der darin besteht, dass das Gleichgewicht zwischen Kinder- Weiterlesen

Gezerre um die Mütterrente (Fh 2017/4)

von Gertrud Martin „Der Begriff Mütterrente ist ein politisches Schlagwort aus dem Bundestagswahlkampf 2013. Es steht für die Einführung der rentenrechtlichen Anerkennung eines zusätzlichen Jahres als Kindererziehungszeit bei Müttern oder Vätern vor 1992 geborener Kinder.“ So nachzulesen bei Wikipedia. Auch im eben abgelaufenen Wahlkampf spielte der „dritte Rentenpunkt“, der die Weiterlesen

Kinderrechte gegen Elternrechte ausspielen?

Zum Auftakt des 16. Kinder-und Jugendhilfetags, der von 28. bis 30. März in Düsseldorf stattfand, forderte Familienministerin Schwesig die Aufnahme der Kinderrechte in die Verfassung: „Kinder haben eigene Meinungen, Wünsche, Bedürfnisse. Wir müssen ihre Rechte da festschreiben, wo die Pfeiler unseres Zusammenlebens geregelt sind: Bei den Grundrechten im Grundgesetz.“ Dazu Weiterlesen

10 Jahre Elterngeld – kein Anlass zum Jubel

Zum 10-jährigen „Jubiläum“ des Elterngeldes lobt das Familienministerium diese Leistung als „vollen Erfolg“, der einen „Richtungswechsel“ markiere (Pressemitteilung des BMFSFJ vom 30.12.2016). Vom gleichen Ministerium wurde bei Einführung eine Zielvorgabe gemacht, nach der eine Erhöhung der Geburtenrate auf 1,7 bis 2015 erreicht werden sollte (1). Dazu stellt Johannes Resch, stellv. Weiterlesen

Leistungsgerechtes Rentenkonzept statt Kollaps

Alle von den heutigen Bundestagsparteien diskutierten Rentenkonzepte ignorieren die Ursache der Rentenmisere: das Umlageverfahren in seiner bisher einseitigen Konstruktion. Dreh- und Angelpunkt eines nachhaltigen Rentenkonzepts ist der Zusammenhang zwischen Kindererziehung und Alterssicherung. Darauf weist der Verband Familienarbeit e.V. seit fast 40 Jahren hin. Geschichte Mit der Idee einer großen Rentenreform Weiterlesen

Die meisten Eheleute leben im falschen Glauben (Fh 2016/3)

von Gesa Ebert und Wiltraud Beckenbach „Braucht das deutsche Familienrecht einen fünften Güterstand?“ Unter diesem Titel veranstaltete der Deutsche Juristinnenbund (djb) gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf am 28./29. Februar 2016 in der Universität ein Symposium. Dass es im deutschen ehelichen Güterrecht vier verschiedene Möglichkeiten gibt, die Vermögensangelegenheiten zu regeln, wird Weiterlesen

10 Punkte für eine finanzielle Mehr-Kind-Politik (Fh 2016/2)

von Johannes Resch In einer aktuellen Presseerklärung legt der DFV einen 10-Punkte-Katalog familienpolitischer Forderungen vor, den wir unseren Leser/innen gerne zur Kenntnis bringen wollen. Mehr-Kind-Politik ist mehr als Nachteilsausgleich: Sie muss Anreize und Spielräume schaffen, damit mehr Menschen sich ihre Kinderwünsche erfüllen können. Steuer- und Abgabengerechtigkeit. Eltern zahlen für jedes Weiterlesen