Spendenaufruf

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Liebe Leser/innen,

der Verband Familienarbeit e.V. hat eine lange Tradition. Im Jahr 1979 hatte der von unabhängigen Wissenschaftlern erstellte Dritte Familienbericht für die Bundesregierung schwere Mängel der Familienpolitik offengelegt. Insbesondere wurde die fehlende ideelle und finanzielle Anerkennung der Erziehungsarbeit der Eltern gerügt. Das veranlasste die Soziologin Dr. Gerhild Heuer zur Feststellung, dass es eigentlich eine Hausfrauengewerkschaft geben müsse. Diese wurde dann unter ihrem Vorsitz mit dem Namen „Deutsche Hausfrauengewerkschaft (DHG)“ noch 1979 gegründet.

Die zentrale Forderung des Verbands war von vornherein eine Gleichbewertung von Erwerbsarbeit und Familienarbeit (Sorge für eigene Kinder und pflegebedürftige Angehörige).

Hintergrund war das von Fachleuten schon seit Jahrzehnten bemängelte Missverhältnis zwischen der elterlichen Investition für ihre Kinder und dem daraus resultierenden wirtschaftlichen Nutzen in Form der Alterssicherung. Dieser Mangel ist besonders seit der Rentenreform 1957 unter Adenauer deutlich geworden, als die naturgegebene Regel „Eltern sorgen für ihre Kinder, und diese sorgen im Gegenzug für ihre alten Eltern“ aufgehoben und der Rentenanspruch allein an Erwerbsarbeit gekoppelt wurde.

Seitdem gab es nur sehr zaghafte Versuche einer Korrektur, wie z. B. die Einführung des Erziehungsgeldes ab 1986 und der Erziehungsjahre bei der gesetzlichen Rentenversicherung ab 1992. Beides hat für Eltern angesichts des massiven Missverhältnisses zwischen Kinderkosten und Kindernutzen nicht viel mehr als eine kosmetische Bedeutung.

Die „moderne Familienpolitik“ setzt dem sozialen Abstieg der Familie die Forderung nach möglichst voller Erwerbsarbeit beider Eltern entgegen, was nur durch Auslagerung der Erziehungsarbeit in Ganztageseinrichtungen – möglichst ab dem 2. Lebensjahr – realisierbar ist. Das wird aber weder dem Selbstbestimmungsrecht und der Wahlfreiheit der Eltern gerecht noch den Bedürfnissen der Kinder. Die Folgen sind eine Erschwerung der Entwicklung fester Bindungen zwischen Eltern und Kindern mit erheblichen Risiken für die soziale und gesundheitliche Entwicklung der Kinder sowie eine Überforderung der Eltern, die sich u.a. in einer deutlichen Zunahme der vorzeitigen Berentungen wegen psychischer Erkrankungen besonders bei Frauen zeigt.

Die Familienpolitik orientiert sich heute nicht mehr am Kindeswohl sondern am „Profitwohl“ der Konzerne und Finanzinvestoren, die sich ein möglichst großes Erwerbskräftepotential wünschen, um die Löhne niedrig halten zu können. Unser Verband, der die berechtigten Interessen der Eltern und damit auch der Kinder vertritt, ist also nach wie vor unentbehrlich.  – Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, werden Sie Mitglied, auch wenn Sie sich persönlich nicht direkt einbringen können. Jedes Mitglied stärkt die ideelle und finanzielle Basis unseres Verbandes. Der Verbandsbeitrag von 45 €/Jahr ist steuerlich absetzbar. Er ermöglicht uns eine unabhängige politische Arbeit ohne staatliche oder kirchliche Zuschüsse. Auch Spenden sind willkommen. Der Beitrag schließt den Bezug unserer Zeitschrift „Familienarbeit-heute (4 x jährlich) ein.

Bei Interesse sind die Mitglieder des Vorstands und auch ich persönlich gern zu weiteren Auskünften bereit.

Dr. med. Johannes Resch

Dr. Johannes Resch,
Vorsitzender

Bankverbindung des Verbands Familienarbeit e.V.

Verband Familienarbeit e.V.
Volksbank Schwarzwald Baar Hegau
IBAN: DE25 6649 0000 0025 4109 04 BIC: GENODE61OG1

Hinweis: Die Angabe des BIC kann entfallen, wenn die IBAN mit DE beginnt.

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