Ist konservatives Denken blind für die Grundlagen der Familie? (Fh 2013/2)

von Johannes Resch (1) In einem viel beachteten Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 6. Mai 2013 beklagt Norbert Blüm den Verfall der Familie. Kernsätze sind: „Kinder werden vom Staat betreut – und der Gesetzgeber fördert das“; „Der neue Mensch wird nie und nirgends von der Liebe berührt“; „Die Gesellschaft Weiterlesen

Das aktuelle Familienpapier der Evangelischen Kirchen Deutschlands (EKD): Ein Dokument der Hilflosigkeit

Das am 19. Juni 2013 veröffentlichte Papier der EKD mit dem Thema „Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“*) gibt die bekannten Auffassungen der Wirtschafts- und Erwerbswelt wieder, die heute die Politik bestimmen. Unabhängige Denkansätze sind nicht zu finden. Die Lebensfrage der Familien, wie deren Erziehungsaufgabe von der Gesellschaft behandelt wird, wird Weiterlesen

Rentenstreit: Höhere Renten für ältere Mütter sind ohne Zusatzbelas­tung für Junge möglich ! (Fh 2013/1)

Von Gertrud Martin Einen großen Streit hat die CDU-Frauenunion vom Zaun gebrochen mit ihrem Vorschlag, die Stichtagsregelung aufzuheben, die den Müttern der vor dem 1.1.1992 geborenen Kinder nur ein Beitragsjahr pro Kind in der Rentenver­sicherung zugesteht, den späteren Müttern aber drei Jahre. Der Riss trennt nicht nur Regierungskoalition von Opposition, Weiterlesen

Achtung! Petition zur Gleichberechtigung von Müttern

Bitte beachten Sie die Petition zur Gleichberechtigung von Müttern, die vor 1992 Kinder geboren haben, die unter folgendem Link erreichbar ist: https://www.openpetition.de/petition/online/3-entgeltpunkte-bei-der-rente-auch-fuer-muetter-die-ihre-kinder-vor-1992-geboren-haben Bei diesen älteren Müttern wird bisher nur ein Erziehungsjahr pro Kind bei der Rente anerkannt. Auch drei Erziehungsjahre für jüngere Mütter sind noch keine angemessene Anerkennung der Erziehungsleistung. Weiterlesen

Zynismus gegenüber Eltern als Konsequenz des Armutsberichts

Im Rahmen der öffentlichen Präsentation des 4. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung verstieg sich Arbeitsministerin Ursula von der Leyen zu der Behauptung: „Die beste Armutsprävention ist Arbeit!“ Dazu die Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e.V., Gertrud Martin: „Die Arbeitsministerin dokumentiert mit dieser zynischen Aussage ihre Geringschätzung der elterlichen Erziehungsarbeit. Kinderreiche Eltern Weiterlesen

„Herr Schäuble, wofür ist denn nun kein Geld da?“

Finanzminister Wolfgang Schäuble gab bei einem Treffen der Süd-West-Landesgruppe der CDU sinngemäß zu verstehen, dass er Widerstand gegen die Einführung des Ehegattensplittings für Eingetragene Partnerschaften Gleichgeschlechtlicher für vergeblich halte (Schwarzwälder Bote vom 27.02.2013). Die Diskussion, welche Linie zwischen „konservativ“ und „modern“ die Partei einschlagen solle, ob eher Taktik oder Inhalt Weiterlesen

Nur 15 Prozent der Deutschen halten ihr Land für kinderfreundlich. Deutschland Schlusslicht in Europa ?

Der Aussage „Mein Heimatland ist kinderfreundlich“ stimmten in Deutschland im Jahr 2012 von 1000 Befragten nur 15% zu *. 2010 waren es noch 21%. Damit landete Deutschland unter 10 europäischen Ländern mit Abstand auf dem letzten Platz. Vergleichbare Länder wie Frankreich, England, die Niederlande und Österreich schnitten deutlich besser ab. Weiterlesen

Arme Frauen – Reiches Land! Wege aus der Frauenarmut (Fh 2012/4)

Öffentlicher Fachtag im Rahmen der Bundeskonferenz der Landesfrauenräte am 22. September 2012 Bericht von Silke Bürger-Kühn Der jährliche Fachtag des Landesfrauenrats (LFR) Baden-Württemberg fand dieses Jahr als Teil der Bundeskonferenz der Landesfrauenräte im Marmorsaal des Neuen Schlosses in Stuttgart statt. Als Vertreterin unseres Verbandes und mit großem Interesse an dem Weiterlesen

Mehr Rentengerechtigkeit für ältere Mütter ist keine Finanzierungsfrage

Positives von den CDU-Frauen Die Ehrenvorsitzende des Verbandes Familienarbeit e. V., Wiltraud Beckenbach, äußert sich zur von der CDU-Frauen-Union geforderten Erhöhung der Renten älterer Mütter: „Nach dem erbärmlichen Gezerre um das Betreuungsgeld ist die Forderung der CDU-Frauen-Union auf Anrechnung von drei Erziehungsjahren für vor 1992 geborene Kinder mal etwas Positives Weiterlesen

Wirtschaft fordert Verstaatlichung der Kleinkind-Erziehung

Vertreter der Wirtschaft haben die Forderung der Kommunen scharf zurückgewiesen, sich stärker am Ausbau der ab Sommer 2013 garantierten Krippenbetreuung von Kindern unter drei Jahren zu beteiligen. Der DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann: “Unternehmen können nicht Ausputzer für Bund, Länder und Kommunen sein.“ Christina Ramb von den Arbeitgebern bekräftigte: „Es darf Weiterlesen