Von Johannes Resch Während die ersten fünf Familienberichte(1) scharfe Kritik an der Familienpolitik der jeweiligen Bundesregierungen übten, kam der 7. Bericht (2006) wie eine Art Hofberichterstattung für die Bundesregierung daher. Der 8. Bericht (2012)(2) liest sich sogar in weiten Teilen wie ein Forderungskatalog der Wirtschaft an die Familien. Er ist Weiterlesen
Kategorie: Bezahlung der Familienarbeit
W e l c h e Zukunft meinen Sie? (Fh 2012/3)
Offene Mail an die Unterzeichnenden des Beitrags gegen die Einführung des Betreuungsgeldes „Zurück in die Vergangenheit“, Die Zeit Nr. 40, vom 13.9.2012, S. 401) von Dorothea Böhm Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben als Unterzeichnende in Die Zeit, Ausgabe 40 vom 13.9.2012, den Appellcharakter-Beitrag „Zurück in die Vergangenheit“ veröffentlicht, Weiterlesen
Gender Mainstreaming – Männlein oder Weiblein? Wer weiß? (Fh 2012/2)
von Gertrud Martin Gender Mainstreaming (GM) ist eine Bewegung zur völligen Umgestaltung der Gesellschaft, entwickelt in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Seitdem bemerken immer mehr arglose Bürger/innen, welches trojanische Pferd mit dem GM mitten in unserer Alltagswelt platziert wurde. Verwundert und einigermaßen hilflos fühlen sie sich einer Entwicklung ausgeliefert, deren Weiterlesen
Jede Mutter ist eine arbeitende Frau! (Fh 2012/2)
von Wiltraud Beckenbach Stellen wir uns vor, es hieße generell: „Erzieherinnen, Familienhelferinnen, KöchInnen, LehrerInnen, PsychologInnen arbeiten nicht“. Ein Aufschrei der Empörung ginge durch unser Land. Aber genau das wird den Elternteilen – überwiegend Müttern – unterstellt, wenn sie ihre Kinder selbst erziehen. Sie arbeiten zu Hause, sollen aber wieder außer Haus erwerbstätig Weiterlesen
Aufruf der GRÜNEN u.a. versucht, Elternschaft zu spalten!
In einem von den Grünen veranlassten Aufruf vom 5. Juni 2012, an dem sich auch SPD, Linke, Piraten und einige Verbände beteiligen, wird behauptet, das geplante Betreuungsgeld schränke die „Wahlfreiheit“ der Eltern ein. Gertrud Martin, die Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e.V., hält dem entgegen:“Wo bleibt die Wahlfreiheit der etwa 70 Weiterlesen
Verband Familienarbeit begrüßt DFV-Forderung von 700 € Betreuungsbudget
Ein Betreuungsbudget von 700 € für Eltern, die ihr Kind unter drei Jahren selbst erziehen oder die Betreuung privat organisieren, fordert der Präsident des Deutschen Familienverbandes (DFV), Dr. Klaus Zeh, statt des geplanten Betreuungsgeldes von 150 € in einem Interview. So soll zumindest eine annähernde Gleichbehandlung mit der Krippenbetreuung erreicht Weiterlesen
ERZIEHUNGS- UND PFLEGEEINKOMMEN
Positionspapier des Verbandes der Familienfrauen und -männer e.V.* ERZIEHUNGS- UND PFLEGEEINKOMMEN Voraussetzung und Grundlage für nachhaltige und gleichgewichtige gesellschaftliche Entwicklung Was ist Erziehungs- und Pflegeeinkommen? Unter Erziehungs- und Pflegeeinkommen wird ein monatliches Bruttoeinkommen verstanden, das jene Personen beziehen, die in den privaten Familienhaushalten in der Erziehung und Betreuung von Kindern Weiterlesen
8. Familienbericht: Schröders Bewertung ist „bar jeder Logik“
Die Vorsitzende des Verbands der Familienfrauen und -männer, vffm, e.V., Gertrud Martin, erklärt zum 8. Familienbericht: „Der aktuell vorgelegte Bericht für die Bundesregierung stellt fest, dass Eltern mehr Zeit brauchen für ihre Präsenz in der Familie. Der Schluss, den Familienministerin Kristina Schröder daraus ableitete, nämlich dass Eltern nicht mehr Geld, Weiterlesen
„Herdprämie“ – Hört mit dieser Herabwürdigung auf ! (Fh 2011/3)
von Wiltraud Beckenbach Brief an den Fraktionsvorsitzenden der SPD, Sigmar Gabriel Lieber Sigmar Gabriel, als langjähriges Mitglied der SPD habe ich schon immer mit Unmut bei der Frauenpolitik meiner Partei die einseitige Fixierung auf „Vereinbarkeit“ von Familienarbeit mit Erwerbsarbeit und die häufig damit verbundene Diffamierung von Haus- bzw. Familienfrauen gesehen. Weiterlesen
SCHLUSS MIT DEM SCHNECKENTEMPO. Ein Blick über die Grenze (Fh 2011/3)
von Thea Philipp-Schöllermann 14. Juni 1991 – Frauenstreiktag in der Schweiz. Zehn Jahre nachdem am 16. Juni 1981 die Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweizer Verfassung verankert worden war, wollten Frauen endlich Taten sehen und machten mit landesweiten, vielfältigen, phantasie- und humorvollen Aktionen auf ihre benachteiligte Lage aufmerksam. Weiterlesen