„Evaluation“ nach Vorgaben der Wirtschaftslobby

Der ifo-Schnelldienst 18/2013 bewertet die „Gesamtevaluation familienbezogener Leistungen“, die drei Wirtschaftsforschungsinstitute (ifo, DIW und ZEW) im Rahmen eines bereits 2009 erfolgten Auftrags des Bundesfamilien- und des Bundesfinanzministeriums erstellt haben. Schon lange im Vorfeld hatten z.B. Familienverbände vielen bekannt gewordenen Zuordnungen von Teilbeträgen der zur Debatte stehenden 200 Milliarden „Familienförderung“ widersprochen Weiterlesen

Ist konservatives Denken blind für die Grundlagen der Familie? (Fh 2013/2)

von Johannes Resch (1) In einem viel beachteten Beitrag in der Süddeutschen Zeitung vom 6. Mai 2013 beklagt Norbert Blüm den Verfall der Familie. Kernsätze sind: „Kinder werden vom Staat betreut – und der Gesetzgeber fördert das“; „Der neue Mensch wird nie und nirgends von der Liebe berührt“; „Die Gesellschaft Weiterlesen

Das aktuelle Familienpapier der Evangelischen Kirchen Deutschlands (EKD): Ein Dokument der Hilflosigkeit

Das am 19. Juni 2013 veröffentlichte Papier der EKD mit dem Thema „Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“*) gibt die bekannten Auffassungen der Wirtschafts- und Erwerbswelt wieder, die heute die Politik bestimmen. Unabhängige Denkansätze sind nicht zu finden. Die Lebensfrage der Familien, wie deren Erziehungsaufgabe von der Gesellschaft behandelt wird, wird Weiterlesen

Grundgesetz auf dem Abstellgleis (Fh 2013/1)

Grundrechte der Eltern werden beiseite geschoben von Johannes Resch Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) gilt als Hüter der Verfassung und der darin verankerten Grundrechte. Dafür genießt es bis heute ein hohes Ansehen. Namentlich für die Grundrechte der Eltern hat es in der Vergangenheit mehrere Urteile gesprochen, die die Familienpolitik der jeweiligen Regierungen Weiterlesen

Kindererziehung ist Arbeit und Arbeit ist Geld wert

Ausgabe 1/2002 Als Mutter und Vater arbeiten Sie in der wichtigsten Zukunftsbranche unserer Wirtschaft: Sie investieren Ihre Zeit und Ihr Geld in die Erziehung und Förderung Ihrer Kinder. Sie arbeiten für…den Nachwuchs unserer Gesellschaft und damit für das "Humankapital" der ganzen Nation. Diese unverzichtbare und verantwortungsvolle Arbeit leisten Sie ehrenamtlich. Weiterlesen

Fallbeil Vierzig: Der Wegfall der gesetzlichen Berufsunfähigkeitsrente

Ausgabe 2/2002 Eigentlich ist die Zahl Vierzig eine heilige Zahl mit der Bedeutung: Hälfte der Ewigkeit. Die Lemniskate als Zeichen für Unendlichkeit gleicht einer liegenden Acht 8. Die Hälfte der Acht ist die Vier, in der Reihung die Vierzig, also…die halbe Ewigkeit. Ich möchte jetzt gern einen ganzen Artikel darüber Weiterlesen