Relative Verarmung von Familien statistisch bestätigt

Der Verband Familienarbeit e.V. weist seit Jahrzehnten darauf hin, dass unser Sozialsystem zu einer fortschreitenden Verarmung von Familien in einer reicher werden Gesellschaft geführt hat und weiterhin führt. Die Mitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg vom 23.4.2019 bestätigt das.* Das durchschnittliche Geldvermögen von Paaren mit Kindern beträgt nur 73 % des Weiterlesen

Endlich? Hat Jens Spahn den Konstruktionsfehler unseres Sozialrechts begriffen?

Wer Kinder hat, investiert – wer keine hat, profitiert. Auf diesen Missstand weist der Verband Familienarbeit seit seiner Gründung vor 40 Jahren hin. Eingeleitet wurde diese Perversion des natürlichen Generationenvertrages von der CDU-geführten Regierung unter Adenauer durch die Rentenreform 1957. Dabei wurde der Rentenanspruch nahezu ausschließlich an Erwerbsarbeit gebunden, obwohl Weiterlesen

1968 – Licht und Schatten (Fh 2018/1)

von Gertrud Martin 50 Jahre nach der Studentenrebellion: Die Zeitungen sind voll von begeisterten oder miesepetrigen Rückblicken. Je nach politischem Standort. Auch wir als Familienverband und Lobby für die Anerkennung und Honorierung der Familienarbeit sollten uns fragen: was hat uns dieser gesellschaftliche Umsturz gebracht? Dabei fällt mir unweigerlich das Bild Weiterlesen

Koalitionsvertrag – enttäuschend für Familien und Rentner

Zum Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD nimmt Dr. Johannes Resch, stellvertretender Vorsitzender Verband Familienarbeit e.V., Stellung: „Der im Vertrag behauptete Anspruch, Familien und Rentnern gerecht zu werden, wird nicht erfüllt. Der Vertrag ignoriert nach wie vor den wichtigsten Konstruktionsfehler unseres Sozialsystems, der darin besteht, dass das Gleichgewicht zwischen Kinder- Weiterlesen

Kinderarmut wird beklagt – nach den Ursachen wird nicht gefragt !

In einer gemeinsamen Presseerklärung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und des Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF) vom 6.6.2017 (Nr.7) wird die Armut von Kindern und die sich daraus ergebenden ungünstigen Voraussetzungen für ihre weitere Entwicklung beklagt. So berechtigt das Anliegen ist, so befremdlich ist es, dass die Ursachen der in den letzten Jahrzehnten Weiterlesen

Das Lebensniveau von Familien mit unterschiedlicher Kinderzahl (Fh 2017/1)

nach einer Tabelle des Deutschen Familienverbandes – Pressemeldung des DFV vom 17.01.2017 Der Vergleich zeigt Ehepaare mit null bis fünf Kindern mit einem durchschnittlichen Alleinverdienereinkommen von ca. 35.000,- Euro/ Jahr (für 2017). Der andere Partner arbeitet nicht (beim kinderlosen Ehepaar) bzw. leistet Erziehungsarbeit durch Betreuung der Kinder. Verglichen wird das Weiterlesen

Das Märchen von der Familienförderung wird durchschaut

Bundesbürger lassen sich nicht hinters Licht führen Bei einer aktuellen repräsentativen Befragung von 2.000 Bundesbürger/innen durch die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen gaben 63% der Befragten als Grund für fehlenden Kinderwunsch an, Kinder kosteten zu viel Geld. Auch weitere Gründe waren vor allem wirtschaftlich motiviert (Freiheit, Karriere).* Dr. Johannes Resch, stellvertretender Vorsitzender Weiterlesen

Unsere Leserin Jana Krenk schreibt uns (Fh 2016/1)

Danke für die neue Ausgabe 3/2015 der Zeitschrift Familienarbeit-heute, die mir sehr gut gefällt. Darin wird die wichtigste Frage aufgeworfen: Geht es nicht in Wirklichkeit darum, dass die Gleichberechtigung noch nicht verwirklicht ist? Die hartnäckige Bekämpfung aller vernünftigen Lösungen wie zum Beispiel das Erziehungsgehalt, die erzwungene Trennung der Mutter vom Weiterlesen

Französische Familienverbände schlagen Alarm! Und in Deutschland?

Nach aktuellen französischen Pressemeldungen sank die „Zusammengefasste Geburtenziffer“ in Frankreich (durchschnittliche Kinderzahl pro Frau) zwischen 2014 und 2015 von 2,1 auf 1,96. Das war Anlass zu einem Aufschrei der dortigen Familienverbände mit großem Widerhall in den französischen Medien. Das sei Folge von verminderten Familienleistungen der Hollande-Regierung. Unser Verband fragt: Wie Weiterlesen

Die Beteiligung an „Wahlen und Abstimmungen“ ist ein urdemokratisches Recht. Auch für Kinder! (Fh2015/1)

von Gertrud Martin Im Jahr 1919 wurde den Frauen in Deutschland das politische Wahlrecht eingeräumt, für das sich die frühen Frauenrechtlerinnen unermüdlich eingesetzt hatten. Wir Heutigen sollten diese Errungenschaft nicht geringschätzen, nur weil die Vorstellung, Frauen könnten vom Wahlrecht ausgeschlossen sein, heute so absurd erscheint, wie sie damals schon war. Weiterlesen