Ist die „normale“ Familie zu normal?

  Von Wiltraud Beckenbach in der fh 2/2021 Durch den ehemaligen Sozialrichter Dr. Jürgen Borchert hörte ich schon in den 1990er Jahren von der so genannten Forsthoff’schen These. Danach verschwinde ein Thema immer mehr aus der allgemeinen Wahrnehmung, je weniger aufsehenerregend es ist. Diese Aussage lässt sich an folgendem Beispiel gut Weiterlesen

Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) – Segen oder Sackgasse? (Fh 2016/4)

von Johannes Resch Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ist nicht neu. Es gibt verschiedene, viel diskutierte Konzepte, wie z.B. von Dieter Althaus (ehem. Ministerpräsident von Thüringen) oder von Götz Werner 1) (Unternehmer mit anthroposophischem Hintergrund). Hier soll auf die allgemeinen Grundsätze eines BGE eingegangen werden, wie sie vom „Netzwerk BGE“ Weiterlesen

Bedingungsloses Grundeinkommen – Briefwechsel mit Götz W. Werner (Fh 2013/3)

„MÜTTER SIND KEINE TRAINER VON JUNIORENMANNSCHAFTEN“ Offener Brief an Götz Werner(1) Villingen, 27.08.2013 Sehr geehrter Herr Prof. Werner, mit diesem offenen Brief nehmen wir Stellung zu dem Interview, das Sie dem migros-Magazin, Nr. 31 vom 29. Juli 2013, zum Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE)“ gegeben haben. (2) Wir wählen die Form, Weiterlesen

Das Erziehungsgehalt – Schlussstein eines realen Feminismus (Fh 2013/2)

von Gertrud Martin Mit der Diskussion um verbindliche Frauenquoten in den Führungsetagen der Wirtschaft erleben wir eine weitere Fein­justierung der Ziele einer Bewegung zur Gleichberechtigung der Frauen, die in den vergangenen hundert Jahren einen beispiellosen Siegeszug zu verzeichnen hatte. Es ist zweifellos viel erreicht worden für die Frauen, angefangen mit Weiterlesen

Freiheit statt Vollbeschäftigung + Synoptische Gegenüberstellung von Transferleistungen, Einkommen für Erziehung und Pflege (PEPe; vffm) und aktuell diskutierten Grundeinkommensmodellen (Fh 2009/1)

von Hans Ludwig Das Problem: Der  zu  Ende  gehenden  Industriegesellschaft und älteren Traditionen, seien sie christlich (vor allem protestantisch) geprägt, seien sie marktliberalen oder sozialistischen Ursprungs, liegt eine arbeitsethische Grundnorm zu Grunde, die da lautet: Der Mensch soll arbeiten, es sei denn, es gibt klare davon dispensierende Tatbestände wie Kindheit, Weiterlesen