Ein Fünftel der deutschen Staatsbürger ist nach wie vor nicht wahlberechtigt! Gerade im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel und der damit einhergehenden Alterung unserer Gesellschaft stellt sich somit die Frage, ob die Bedürfnisse und Belange von Kindern, Jugendlichen und Familien in der Politik angemessen repräsentiert sind.
Um die Interessen von jungen Menschen und Familien stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken und der politischen und gesellschaftlichen Diskussion neue Impulse zu verleihen, veranstaltet die Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (www.srzg.de) mit Unterstützung des Projektebüros "Dialog der Generationen" vom 9. bis 11. Juni 2006 in Berlin ein Symposium mit dem Titel: "Wahlrecht von Geburt an. Eine Chance für mehr Generationengerechtigkeit?". Zusammen mit renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik, wie z.B. Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit (Justizsenatorin a.D.), Dr. Wolfgang Gaiser (Deutsche Jugendinstitut) und Prof. Dr. med. Gunther Moll (Universitätsklinikum Erlangen) wollen wir die Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen diskutieren und versuchen, die Chancen für die Einführung eines "Wahlrechts von Geburt an" abzuwägen. Die Teilnehmenden können spannende Vorträge, Diskussionen und Streitgespräche sowie Workshops erwarten. Ein Highlight des Symposiums ist zudem die Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Generationengerechtigkeits-Preis an Nachwuchswissenschaftler.
Informationen und das Anmeldung unter www.srzg.de/einmensch-einestimme.
Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen (Foundation for the Rights of Future Generations), Postfach 5115, D-61422 Oberursel
Tel.:06171-982367, Fax: 06171-952566, E-Mail:info@srzg.de, www.srzg.de
Quelle: Pressemitteilung der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen vom 15.5.2006