Konsequenz der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung:
Krippenreiches Ostdeutschland altert rapide
Familienbund fordert mehr Honorierung für die klassische Familie
München – In der 11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung zeigen die Bundesländer mit starker familiärer Kindererziehung erheblich bessere demografischer Performance als die Bundesländer mit hochgradiger Krippenerziehung. Als Konsequenz fordert der Familienbund eine Stärkung der familiären Kindererziehung.
Landesvorsitzender Dr. Johannes Schroeter: „Die ostdeutsche
Bevölkerungsentwicklung widerlegt die gebetsmühlenartigen Behauptungen von der geburtensteigernden Wirkung der Kinderkrippen.“ Tatsächlich haben die ostdeutschen Bundesländer trotz reichlichen Krippenangebots noch niedrigere Geburtenraten als die westdeutschen Länder und zudem eine erhebliche Abwanderung junger Frauen.
Schroeter: „Die statistischen Daten belegen die ungenügende demografische Wirkung eines reichlichen Krippenangebots. Wir fordern deshalb eine gleichberechtigte Honorierung der familiären Kindererziehung. Wir brauchen ein Betreuungsgeld von mindestens 300 EUR pro Kleinkind und Monat.“
Pressemitteilung des Familienbundes der Katholiken – Landesverband Bayern vom 23. Mai 2007