Interview zur Zukunft der Familie Unser Verband setzt sich schon seit über 40 Jahren für die finanzielle Anerkennung der elterlichen Kinderbetreuung ein, zumal die Kinderbetreuung heute allein schon über das Rentenrecht allen Erwerbstätigen zugutekommt, deren Renten ja heute von den erwachsen gewordenen Kinder bezahlt werden müssen, während die Kinder vor unserer Sozialgesetzgebung ausschließlich ihren Eltern bei Alter und Krankheit verpflichtet waren. Diese Enteignung der Eltern ist Gegenstand des folgenden Interviews, dessen technische Mängel wir entschuldigen. Götz Wittneben spricht in seinen einleitenden Worten zu diesem Gespräch mit Wiltraud Beckenbach und Dr. Johannes Resch von einem „Angriff auf die Familie“. Gibt es einen solchen Angriff wirklich oder ist das eine Verschwörungstheorie? Wir wollen mit diesem Gespräch vor allem zum Nachdenken über familienpolitische Weichenstellungen der vergangenen Jahrzehnte anregen, die aus unsrer Sicht besorgniserregend sind. Welche Veränderungen sind Folgen „gesellschaftlicher Fortschritte“ z. B. im Rahmen der technischen Entwicklung? Und welche Entwicklungen sind Folge gewollter oder auch ungewollter Manipulation durch politische Rahmenbedingungen? Soll das Verhalten der Eltern in vorgegebene Bahnen gelenkt werden? Wird die im Grundgesetz verankerte Wahlfreiheit der einzelnen Eltern eingeengt? Wie können wir als Eltern und Großeltern dem „Kindeswohl“ am besten gerecht werden? Die Diskussion kann nicht erschöpfend wissenschaftlich sein. Das Gespräch soll aber zur Teilnahme an der kritischen politischen Diskussion anregen. Wer sich davon angesprochen fühlt, ist als Mitglied in unserem Verband Familienarbeit e.V. willkommen. Für uns besteht kein Zweifel: Mehr Gerechtigkeit für Eltern und Kinder wird es nur geben, wenn Eltern (und Großeltern) in höherem Maß bereit sind, sich auch für die Verwirklichung der in unserem Grundgesetz verankerten Rechte einzusetzen. Bitte auf den Pfeil im Bild klicken, um das Interview ansehen zu können: