Unsere Geschichte

Geburtsstunde und Gründerin des Verbands

Der Verband Familienarbeit entwickelte sich aus der 1979 gegründeten Deutschen Hausfrauengewerkschaft e.V. (dhg, im Jahr 2000 umbenannt in Verband der Familienfrauen und -männer e.V.). Auf dem Höhepunkt der Emanzipationsbewegung erklärte die Soziologin und Gründerin Dr. Gerhild Heuer, dass es eigentlich eine Hausfrauengewerkschaft geben müsse, damit Hausarbeit und Erwerbsarbeit gleichgestellt würden. Hausarbeit und Pflegearbeit dürften nicht weiterhin zu Altersarmut und Abhängigkeit führen. Dies war die Geburtsstunde der Deutschen Hausfrauengewerkschaft. Tausende Frauen traten spontan dem Verband bei.

Der Verband Familienarbeit entwickelte sich aus der 1979 gegründeten Deutschen Hausfrauengewerkschaft e.V. (dhg, im Jahr 2000 umbenannt in Verband der Familienfrauen und -männer e.V.). Auf dem Höhepunkt der Emanzipationsbewegung erklärte die Soziologin und Gründerin Dr. Gerhild Heuer, dass es eigentlich eine Hausfrauengewerkschaft geben müsse, damit Hausarbeit und Erwerbsarbeit gleichgestellt würden. Hausarbeit und Pflegearbeit dürften nicht weiterhin zu Altersarmut und Abhängigkeit führen. Dies war die Geburtsstunde der Deutschen Hausfrauengewerkschaft. Tausende Frauen traten spontan dem Verband bei.

Verbandsvorsitzende

Ute Alt
Ute Alt
Ingrid Gripp
Ingrid Gripp
Lisa al Naquib
Lisa al Naquib
Wiltraud Beckenbach
Wiltraud Beckenbach

 

  • 1979 – 1980 Dr. Gerhild Heuer
  • 1980 – 1983 Ute Alt
  • 1984 – 1986 Lisa al Naquib
  • 1986 – 1992 Ingrid Gripp
  • 1992 – 1994 Gerda Becker
  • 1995 – 1999 Wiltraud Beckenbach
  • 1999 – 1999 Ursel Metz
  • 2000 – 2002 Wiltraud Beckenbach
  • 2002 – 2003 Manfred Schreiber
  • 2003 – 2009 Helga Vetter
  • 2009 – 2010 Dagmar Margotsdotter-Fricke
  • 2010 – 2019 Gertrud Martin
  • 2019 – heute Dr. Johannes Resch

Namensgebung

 

Aber noch heute wird der generative Beitrag “Kindererziehung” weitgehend von der Politik als “Nichtleistung” im Sinne der sozialen Sicherungssysteme definiert. Dies ist ein großes Unrecht. In der Konsequenz führt es dazu, dass immer weniger Kinder gewünscht und geboren werden.
Der im Jahr 2012 geänderte Verbandsname “Verband Familienarbeit e.V.” entspricht dem heutigen Selbstverständnis der Menschen, die in der und für die Familie arbeiten. Dabei verstehen wir unter „Familie“ jede Hausgemeinschaft von Kindern und Sorgeberechtigten, die in Verantwortung gegenüber den individuellen Bedürfnissen des Kindes Schutz, Bindung und Entwicklung ermöglicht. Nach wie vor sichern Mütter und/oder Väter durch ihre familiäre Erziehungs- und Betreuungsarbeit die Zukunft des Staates, die Innovationskraft der Wirtschaft und die Funktionsfähigkeit des umlagefinanzierten Renten- und Pflegesystems, ohne dass die Gesellschaft diese Leistung honoriert. Im Gegenteil: Eltern werden infolge deren Nichtachtung durch Einkommenslücken und Altersarmut massiv benachteiligt.

Prinzipien

Der Verband Familienarbeit setzt sich für Wahlfreiheit ein. Wahlfreiheit bedeutet, dass Mütter / Väter entweder die Familienarbeit leisten oder erwerbstätig sind und die Erziehungsarbeit delegieren oder beides miteinander vereinbaren, ohne dass sie ins wirtschaftliche und soziale Abseits geraten und ohne dass sie überfordert sind. Erst durch die gleiche Bewertung und Bezahlung von Erwerbs- und Familienarbeit ist die Wahlfreiheit gewährleistet.

Bildnachweis: alle Fotos aus dem Archiv des Verbands

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