Doppelbelastung der Frau ? – Gibt es nicht (Fh 2010/4)

Gedanken über Diskriminierungen und eine patriarchale Glanzleistung

von Gesa Ebert

„Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann wäre es, das schlechte Gewissen der Mütter und das Wort Rabenmutter aus diesem Land zu verbannen“, sagte die ehemalige Familienministerin Ursula von der Leyen in der Juli-Ausgabe 2006 der Zeitschrift chrismon. Schlechtes Gewissen, das kennen wohl viele Mütter, aus den unterschiedlichsten Gründen. Aber die Rabenmutter? Das Wort verbannen aus unserem Land? Ist es denn überhaupt hier? Wer spricht es aus? Die Männer? Die Kinder? Andere Frauen? Welche, und mit welcher Absicht?

Barbara Vinken, Literaturwissenschaftlerin, Professorin an der Universität München, seit dem Erscheinen ihres Buches „Die deutsche Mutter“ häufige Diskussionsteilnehmerin in den Medien, kommt ohne die Rabenmutter praktisch nicht aus. In jeder Sendung erwähnt sie ungefragt dieses Wort – und behauptet, der Vorwurf werde erwerbstätigen Müttern gemacht.

Die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern und stellvertretende SPD-Vorsitzende, Manuela Schwesig, erweitert die Debatte. In einer Zukunftswerkstatt „Job, Kinder und die Oma pflegen: Ist das fair?“ am 1. November 2010 in Schwerin sagte sie (laut veröffentlichter Rede): „Pflege im Heim mag oft die qualitativ bessere Wahl sein. Aber sie scheint mir derzeit gesellschaftlich noch weniger akzeptiert und Infrastruktur weit weniger verfügbar und bezahlbar zu sein als bei Betreuung von Kleinkindern. Aus der „Rabenmutter“-Debatte wird im Bereich der Pflege sozusagen eine „Rabentochter-Debatte“.“

Auch die Soziologin Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professorin an der Humboldt-Universität, beklagt immer wieder den angeblichen Rabenmutter-Vorwurf, zuletzt in einem Interview der Süddeutschen Zeitung vom 2. Oktober 2010.

Dies sind nur wenige Beispiele; alle erwähnten Frauen sind erwerbstätige Mütter. Sie sind es also selbst, die dieses Wort ständig verwenden. Und sonst niemand! Welcher Mann würde sich das heute noch trauen? öffentlich zumindest nicht. Er muss mit der Frage rechnen, wie es denn mit seinem Arbeitseinsatz für Kinder aussieht. Knallt die Familienfrau der vollerwerbstätigen Mutter die Räbin an den Kopf? Ich kann mich nicht entsinnen, dies auch nur ein einziges Mal gehört oder gelesen zu haben in den letzten Jahrzehnten. Ganz abgesehen davon hat es sich inzwischen herumgesprochen, dass Rabenvögel sehr gute Eltern sind. Es drängt sich der Verdacht auf, eine solche – lediglich behauptete – Stigmatisierung sei wichtig. Wichtig für das Erreichen bestimmter politischer Ziele?

Dieselben Frauen, die den imaginären Rabenmütter-Vorwurf beklagen und mehr Krippenplätze fordern, finden nichts dabei, eine ganze Liste von Schmähworten gegen jene Mütter aufzufahren, die ihre Kinder länger als ein Jahr selbst betreuen wollen (Glucke, Heimchen … bis zur zukünftigen Bezieherin einer angeblichen Herdprämie). Auch SPD-Parteichef Sigmar Gabriel und Grünen-Parteivorsitzender Cem özdemir brandmarken Geld für häusliche Erziehung als „Herdprämie“. Offenbar finden sie alle, es sei wichtig, diese Beleidigung am Kochen zu halten, obwohl – oder gerade weil – diese Wortschöpfung zum Unwort des Jahres 2007 „gekürt“ wurde. Ziel scheint zu sein: Wer zu Hause Kleinkinder erzieht und versorgt, soll sich mies fühlen; jede Beleidigung ist hier erlaubt.

Diese Diffamierungen der Familienfrauen sind – im Gegensatz zum Rabenmüttervorwurf – nicht eingebildet, sondern sehr real. Sie sind tagtäglich in den besten Blättern zu lesen, in allen Pogrammen zu hören – auch von Männern, aber am schärfsten von erwerbstätigen Frauen, die in Politik, Wissenschaft und Medien tätig sind.

Was wäre wohl los im Land, würden Migrant/innen permanent beleidigt? Wenn also – jetzt nach den jüngsten Diskussionen – einfach weiter behauptet würde, sie seien weniger intelligent und verweigerten sich der Integration?

Schwarzer Feminismus
Seit dem Beginn der neuen Frauenbewegung, seit 40 Jahren also, wird diskutiert, dass die unbezahlte Haus- und Familienarbeit elementar für unsere Gesellschaft ist, und dass es deshalb falsch ist, unter „Arbeit“ lediglich die Erwerbsarbeit zu verstehen. Gebetsmühlenhaft wird gesagt, die Familienarbeit müsse „anerkannt“ werden. Aber getan wird genau das Gegenteil. Wer soll eigentlich die Anerkennung leisten, der Papst, die Göttin? Medien und Politik verstehen bis heute unter „arbeitenden Frauen“ lediglich die erwerbstätigen Frauen. Es wird beharrlich am eingeschränkten Arbeitsbegriff festgehalten:

„Frauen, die wegen der Kinder nicht arbeiten konnten.“ – „Mütter, die arbeiten wollen.“ – „Mama arbeitet wieder“ – „Wenn Mütter arbeiten“ – „Mutti muss arbeiten“. Mit solchen Sätzen, überschriften, Buch- und Filmtiteln werden der ganzen Gesellschaft tagtäglich die Hirne vernebelt. Sprache schafft Bewusstsein. Falsche Begriffe haben eine verhängnisvolle Wirkung. Es ist ja nicht besonders schwer, zwischen „erwerbstätig sein“ und „arbeiten“ zu unterscheiden. – Absicht?

Ich sehe noch heute, wie meine Mutter fassungslos beim Rentenberater sitzt. Wir waren hingegangen, weil sie mit 65 Jahren ihren Rentenbescheid bekommen hatte, 1989 war das. Sie konnte nicht glauben, dass diese 243 Mark ihr ganzer „Lohn für Lebensleistung“ sein sollten. Schließlich gebe es doch jetzt Rente für die Kindererziehung. Alles schon eingerechnet, versicherte ihr der Berater von der LVA. „Sie haben ja auch nicht gearbeitet!“ Meine Mutter brach in Tränen aus. Sieben Kinder hat sie erzogen. Das gilt volkswirtschaftlich als doppelte Lebensleistung, mindestens!

In „Abenteuer Teilzeit: Argumente für Männer“, einer Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, die Männer für das Arbeiten in der Familie begeistern will, wird einem jungen Handwerker diese Sprechblase in den Mund gelegt: „Ich höre schon den vorwurfsvollen Unterton meines Vaters: Ich habe immer genug Geld nach Hause gebracht, Mama musste nicht arbeiten“ (September 2009).

„Ob Elterngeld bezogen werden kann ist nicht davon abhängig, ob und in welcher Form der Elternteil, der es beantragt, vor der Geburt gearbeitet hat. Elterngeld können … ebenso Erwerbslose oder Hausfrauen und Hausmänner erhalten“, schreibt das Familienministerium in seiner Broschüre Elterngeld und Elternzeit (Februar 2009).

„Die Mutter fand wieder Arbeit“, schreibt Henning Sussebach am Ende seines Berichtes im ZeitMagazin über einen Besuch bei der Familie, deren geistig behinderten Sohn er vor 15 Jahren als Zivildienstleistender betreute. Die Familie wollte mit den damals sieben- und neunjährigen Töchtern einmal alleine Urlaub machen. Die Kinder konnten noch nicht schwimmen. „Seine Eltern gaben ihn ins Heim, als er elf war. Sie konnten nicht mehr … Die Mutter hat Jahre gebraucht, das nicht mehr als Verrat zu empfinden. Die Töchter machten in jenem Sommer ihr Seepferdchen. Die Mutter fand wieder Arbeit.“ (1)

Wie fühlen sich die Mütter dieser AutorInnen, wenn sie solche Texte ihrer Sprösslinge lesen? Weitere verhängnisvolle Begriffe, die ständig verwendet werden, sind auch: Babypause, Familienpause, Auszeit, Ernährer, arbeitslos, Arbeitsleben, Arbeitswelt.

Der einseitige (Alice-)Schwarzer-Feminismus, für den nur die Erwerbsarbeit zählt, unterstützt in dieser Frage des Arbeitsbegriffes leider die überholte patriarchal eingeschränkte Sicht auf die Welt und schwächt dadurch letztendlich nicht nur die Mütter, sondern alle Frauen. Denn auch die häusliche Pflege und überhaupt die Hausarbeit werden nicht als echte Arbeit gewertet.

Lisa Ortgies spaltet schon im Vorwort ihres 2009 veröffentlichten Buches „Heimspiel“ die Frauen in arbeitende und angeblich nicht arbeitende Mütter auf. Das zieht sich durchs ganze Buch hindurch, es fällt beim bloßen Querlesen ins Auge. Ich wollte prüfen, ob das Buch als Geschenk für junge Frauen taugt. Die Autorin hat Interviews geführt und beschreibt, welche Kämpfe junge Paare heute ausfechten über die Aufteilung der Familienarbeit; wie rücksichtslos manche Männer den Haushalt ignorieren. Frauen werden auch kritisiert, klar. Es könnte ein wichtiges Buch sein. Aber es ist total widersprüchlich, weil die Autorin transportiert, dass Familienarbeit nur dann Arbeit ist, wenn sie von erwerbstätigen Müttern oder Vätern geleistet wird. Schade drum, nicht empfehlenswert!

Eine patriarchale Glanzleistung
„Arbeitslosigkeit“ sei ein Männerbegriff, sagt der Soziologe Anthony Giddens. So ist es, denn für Frauen gilt meistens, dass sie zwar ohne bezahlte Arbeit, allerdings nicht arbeits-, sondern erwerbslos sind. Ein großer Unterschied! Mit dem Arbeitsbegriff hat sich auch der Ethiker und Hausmann Christof Arn eingehend befasst: in seinem Pilotprojekt „HausArbeitsEthik“. (2)

„1956 habe ich dann geheiratet und anschließend zehn Söhne und sieben Töchter zur Welt gebracht. Nur ein Sohn ist dabei gestorben. Zwischendurch habe ich immer wieder gearbeitet – bis zur nächsten Geburt …“, so wird in einem Radio-Feature die Erzählung einer 17fachen Mutter aus Kirgisien übersetzt, die zusätzlich als Erntehelferin tätig war. (3)

Als eine „Glanzleistung des Patriarchats“ bezeichnete vor vielen Jahren die Bonner Rechtsanwältin Barbelies Wiegmann diese Absurdität, dass Mütter, die mehrere Kinder erziehen, einen großen Haushalt stemmen und oft noch alte Familienmitglieder jahrelang pflegen, sogar von sich selbst sagen: „Ich arbeite nicht.“

Wenn Frauen sagen, dass sie „aufgehört haben zu arbeiten wegen der Kinder“, „nicht arbeiten“, „nicht arbeiten müssen“, und damit meinen, dass sie nicht zusätzlich zur Familienarbeit erwerbstätig sind, so hat das fatale Auswirkungen nicht nur auf sie selbst, sondern auf alle Beteiligten. Es ist so sehr leicht für die restliche Familie, die Leistung der Mutter zu ignorieren! Die Kinder lernen: Mama arbeitet nicht; Mama hat“s gut. – Papa? Papa arbeitet immer! Der Lebensgefährte oder Ehemann denkt, sagt und meint: Meine Frau arbeitet nicht(s).
Bei einer Scheidung, beim Streit um Unterhaltszahlung, zeigt sich dann die Wirkung in aller Härte. Ein Mann findet nichts dabei, seiner Frau, die vier Kinder erzogen und den Haushalt alleine geführt hat, an den Kopf zu werfen: „Jetzt tu du auch mal was!“ Frauen fühlen sich dann sehr gedemütigt, dass ihre ganze Arbeit als Nichts angesehen wird. Das können sie nur verhindern, wenn sie beizeiten darauf bestehen, dass sie als arbeitende Menschen anerkannt werden. Das Bürgerliche Gesetzbuch haben sie auf ihrer Seite. Frauen dürfen es ihren Partnern nicht so leicht machen! Wer die eigene Arbeit selbst nicht ernst nimmt, kann nicht erwarten, dass andere das tun. Wie wichtig „Klartext“ ist, zeigte die Debatte darüber, ob die Bundeswehr in Afghanistan nun in einem Krieg sei oder nicht.

Abschied nehmen von der Bewusstseinsspaltung
Und was ist nun mit der Mehrfachbelastung der erwerbstätigen Frau; gibt es sie? „Natürlich ist das eine Doppelbelastung …Um es mal böse zu sagen: In der Zeit, in der sich nicht berufstätige Frauen zum Kaffeeklatsch treffen, bin ich am Arbeiten; wenn sie bügeln, arbeite ich auch, und wenn sie sich abends gepflegt hinsetzen können, arbeite ich auch, denn dann fange ich erst an zu bügeln.“ So Martina G., Journalistin und Mutter von zwei Kindern. Birgit Kohlhase hat das Interview mit ihr in ihrem Buch: „Familie macht Sinn“(4) veröffentlicht. – Klingt reichlich absurd!

Die Sache ist ganz einfach: Wer Familienfrauen und -männer als Freizeitler/innen ansieht, behauptet damit, zuhause sei nichts zu tun. Wenn das so ist, gibt es auch für erwerbstätige Mütter zu Hause nichts zu tun. Wenn also die Familienarbeit gar keine Arbeit ist, dann gibt es auch keine Doppel- oder gar Dreifachbelastung. Von nichts kann nichts kommen!

Oder andersherum betrachtet: Wenn Frauen weiterhin eine Doppelbelastung beklagen und zu Recht von Männern verantwortungsvolle Teil-Familienarbeit einfordern, dann sollten sie die Familienfrauen als arbeitende Mütter bezeichnen. Alles andere wäre nicht nur unlogisch und respektlos (und im Grunde Mütter verachtend), es wäre auch taktisch unklug für die berechtigte Forderung nach besserer Bezahlung in typischen Frauenberufen. Da sie für die häusliche Arbeit bislang gar keinen Lohn erhalten, sind Frauen leider viel zu schnell mit niedriger Bezahlung zufrieden. Politisch wirkungsvoller, als nur in immer neuen Studien festzustellen, dass die Lohndiskriminierung immer noch da ist und Frauen immer noch zu selten Vorstandsvorsitzende sind, scheint mir deshalb, auch darauf zu bestehen, dass die Familienarbeit anerkannt wird: sprachlich, rechtlich, finanziell.

Die Theologin Ina Praetorius schreibt: „Die Wirtschaftswissenschaft ist ein besonders gutes Beispiel dafür, dass in der zweigeteilten Ordnung erstrangige mit sekundären Wirklichkeiten verwechselt werden. Obwohl längst klar ist, dass in Privathaushalten und an anderen Orten außerhalb des vermeintlich allgegenwärtigen Prinzips „Lohn für Leistung“ mehr Arbeit geleistet wird als innerhalb des Geldkreislaufes, blendet die ökonomie solche Sphären bis heute weitgehend aus. Warum? Weil sie das Zweitrangige, Geld und Markt, für zentral hält und dadurch ihre eigentliche Aufgabe, die Befriedigung realer Bedürfnisse, aus den Augen verloren hat.“ (5)

Es geht nicht darum, Mütter aus der Erwerbsarbeit zu drängen und zur Familienarbeit zu zwingen. Ganz und gar nicht! Frauen sollen selbstverständlich auch in größerer Zahl in Führungsetagen und Aufsichtsräten sitzen als derzeit. Aber der „Arbeitsplatz Herd“ muss ein gleichwertiger werden. Frauen würden dadurch auf keinen Fall geschwächt, im Gegenteil. Sie hätten mehr Entscheidungsfreiheit. Und Männer würden eher einen größeren Teil der Haus- und Familienarbeit übernehmen als heute.

Sofortmaßnahmen
Die Anerkennung kann mit einigen ersten bedeutenden Schritten vorangebracht werden, die den Staat kein Geld kosten. Erstens: Bei Ehepaaren dürfte das Steuersplitting nur angewendet werden, wenn beide gleichberechtigt über das gemeinsame Einkommen verfügen können; denn das Splitting basiert auf der Erwerbsgemeinschaft Ehe. Wenn der Gesetzgeber hier nicht endlich tätig wird, könnte eine Klage in Erwägung gezogen werden.

Zweitens: Die Aufteilung der Rentenanwartschaften bei Ehepaaren muss auch bei bestehender Ehe die Regel werden (je hälftig für die Zeit der Ehe), und nicht nur bei Scheidung oder als Wahlmöglichkeit bei jungen Ehen.(6) Die finanzielle Abhängigkeit der familientätigen Person vom erwerbstätigen Ehepartner – die der Gesetzgeber geschaffen hat – ist durch nichts gerechtfertigt. Sie muss aufgehoben werden! Das kann schnell erfolgen, es liegt in der Hand der Bundestagsabgeordneten, auch der weiblichen.

Und last but not least: Jede Mutter ist eine arbeitende Frau!

Fußnoten:
1) ZeitMagazin Nr. 43/2007: Wo seid ihr?
2) HausArbeitsEthik, Verlag Rüegger, Chur , Zürich, 2000; Siehe auch Christof Arn, Doris Stump (Hg.): Von der Hausfrau zum Facility Manager? Strategien zur Entdiskriminierung der Haus- und Familienarbeit, eFeF-Verlag, Bern, 2004
3) SWR2-Feature, 5.5.2010: Millionär werden, das ist Demokratie
4) Familie macht Sinn, Verlag Urachhaus, Stuttgart, 2004
5) Ina Praetorius: Weit über Gleichberechtigung hinaus … Das Wissen der Frauenbewegung fruchtbar machen, Christel Göttert Verlag, Rüsselsheim, 2009 (kompaktes Büchlein für 5 Euro)

6) Das Rentensplitting kann derzeit nur gewählt werden von Paaren, die nach dem 31.12.2001 geheiratet haben, oder wenn Frau und Mann nach dem 31.12.1961 geboren sind.

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